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Klagenfurt, Landeshauptstadt von Kärnten wird mit der Ausgabe des Ergänzungswertes zur Briefmarkenserie mit Darstellung österr. Baudenkmäler "Lindwurm - Klagenfurt" besonders geehrt. Der Sage nach soll in uralter Zeit in der Gegend um den Wörther See ein schreckliches Untier, ein grüner Lindwurm mit einem Schuppenpanzer und Flügeln gehaust haben. Er war der Schrecken für Mensch und Tier. Um diesen zu beobachten erbaute Herzog Karast einen festen Turm am Rande des Sumpfes und warb gleichzeitig um tapfere Männer, um ihn zu töten. Durch den hohen Siegespreis angelockt, überlisteten diese beherzten Männer den scheinbar unbesiegbaren Drachen. Sie banden um einen mächtigen Stier eine Kette mit einem Widerhaken und trieben jenen in die Nähe seines Schlupfwinkes. Bald darauf verschlang der Drache den Stier. Durch die von den Widerhaken im Magen verursachten grossen Schmerzen war dieser von seiner unmittelbaren Umgebung abgelenkt. Nur so war es möglich, den Drachen zu töten. Dort, wo einst der Kampf mit dem Drachen stattfand und der schützende Turm sich erhob, steht heute die schöne Stadt Klagenfurt. Der Lindwurm-Brunnen, das Wahrzeichen von Klagenfurt, im Stadtzentrum auf dem Neuen Platz, erinnert an dieses Ereignis. Im Jahre 1590 wurde von Ulrich Vogelsang der Lindwurm geschaffen und 1634 kamen die Herkules-Figur (von Bildhauer Michael Hünel) und das Spätrenaiss.-Gitter (von Georg Tillitz) dazu.
© MMV by J. Georg Friebe |