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Der Dresdner EiswurmVor der Erfindung effizienter Kühlanlagen durch Carl Linde im Jahre 1876 waren grosse Eisblöcke die einzige Methode, um Bier über einige Zeit zu konservieren. Tiefe, in die harten Syenitfelsen gehauene Keller sollten in Dresden bei gleichbleibender Lagertemperatur ein allzu frühes Schmelzen des Eises verhindern. Dennoch wurde mitunter das eine oder andere Fass Bier schlecht. Dann hiess es, der Eiswurm habe das Eis von den Fässern geleckt und dadurch das Bier verdorben.
Die Felsenkeller Brauerei AG aber machte den feuerspeienden Eiswurm zu ihrem Markenzeichen und ließ sich die Marke 1898 mit der Eintragung in das Warenzeichenregister amtlich schützen. Auch die Postadresse wurde angepasst: "Am Eiswurmlager 1" hiess nun der Standort der Brauerei.
Vorkriegs-Bierdeckel der Brauererei zum Felsenkeller Dresden
Die Eiswurmlegende
© MMIV by J. Georg Friebe |