St. Margaretha



Richard Kühlwein
Regensburg
 

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Die heilige Margaretha, Jungfrau und Martyrin

Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch in´s Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet." (Offenb. 2, 10)

O himmlische Perle, wie groß war dein Wert
In Gottes, des Ewigen Blicken.
Schon früh hat Er d´rum für sein Reich dich begehrt
Und wollt´ dieser Welt dich entrücken.
Ihm weihest du ganz deiner Jungfrauschaft Glanz,
Und von Eltern und Heimat vertrieben,
Hast du allem entsagt und als niedrigste Magd
Ihm gedient in jungfräulichem Lieben!

Der heidnische Richter begehrt deine Hand
Und hört, daß du Gott dich versprochen,
Da läßt er - vor grimmigem Hasse entbrannt, -
Zerfleischen dich bis auf die Knochen.
Bald vertrocknet dein Blut, weil zu flammender Glut
Jetzt die Henker die Fackeln entfachen;
Und in all´ dieser Qual naht der Feind dir zumal
In Gestalt eines schrecklichen Drachen.

Doch schlägst mit dem Kreuz du ihn schnell in die Flucht
Und Engelshand heilt deine Wunden
Bis endlich nach all deiner Marter als Frucht
Die Palme des Sieg´s du gefunden!
Das Schwert führt dich ein zu dem Lamm, das allein
Du geliebt in jungfräulicher Minne;
O du Perle so licht, wenn mein Aug´ dereinst bricht,
Daß auch ich dann den Himmel gewinne!

Cordula Peregrina (C. Wöhler)
Mit bischöflicher Approbation


 
Verkaufsmuster mit rückseitigem Überdruck:
"Nr. 3215/58. 100 Stück gemischt früher 2 Mark, jetzt M. 1,20. - Richard Kühlwein, Regensburg"


© MMVII by J. Georg Friebe
Erstellt am 03.05.2007