S. Georgius


Joh. Finger
Kirchl. Buch- u. Kunstverlag
Abenheim (Rheinhessen)

Nr. 3631

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vgl. Heiligenbild 382


 

Der heilige Georg

Georg gehörte zur Leibwache des Kaisers Diocletian, in welcher er den Rang eines Obersten bekleidete. Diocletian gewann den ritterlichen Jüngling lieb und zeichnete ihn mit den höchsten Ehren aus; als er aber die Christen zu verfolgen begann, warf ihm Georg muthig seine Ungerechtigkeit vor. Unerschrocken bekannte er sich selbst als Christ. Der erzürnte Kaiser ließ den früheren Liebling in einen finsteren Kerker werfen, grausam martern und endlich enthaupten.

Die Verehrung des hl. Georg ist eine uralte. Er ist Patron der christlichen Soldaten und Schutzheiliger vieler Städte. Die fromme Sage, Georg habe einen Drachen überwunden und dadurch eine Königstochter errettet, hat einen geistigen Sinn. Der Drache versinnbildlicht das Heidenthum oder auch den Satan; die Königstochter aber ist die heilige Kirche.

Mit Appr. d. Hochw. Bischofs v. Chur



© MMVII by J. Georg Friebe
Erstellt am 03.05.2007